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Glossar Begriffserklärung

Glossar

3LGM (Drei-Ebenen-Modell)

Das Drei-Ebenen-Modell (three level graphed-based model; 3LGM) ist ein Modell für die Beschreibung, Bewertung und Planung heterogener Informationssysteme, insb. von Krankenhausinformationssystemen.

3LGM ermöglicht die statische Darstellung der Architektur heterogener Informationssysteme, wobei sowohl rechnerunterstützter Komponenten als auch ein beträchtlicher Anteil konventioneller Komponenten abgebildet werden können. Es basiert auf einer Drei-Ebenen-Struktur:

  • Verfahrensebene
    Auf der Verfahrensebene des Drei-Ebenen-Modells werden die Verfahren eines (Sub-) Informationssystems beschrieben. Ergänzt werden diese durch ihre Verfahrenszugänge und den Informationsaustausch zwischen Verfahren. Die Verfahren werden durch Werkzeuge realisiert, die auf der logischen und physischen Werkzeugebene beschrieben werden.
  • logische Werkzeugebene
    Auf der logischen Werkzeugebene des Drei-Ebenen-Modells werden die Anwendungssysteme eines (Sub-) Informationssystems beschrieben. Ergänzt werden diese durch ihre Funktionen und Kommunikationsschnittstellen zwischen Anwendungssystemen. Die auf der logischen Werkzeugebene dargestellten Anwendungssysteme dienen der Realisierung von Verfahren.
  • physische Werkzeugebene
    Auf der physischen Werkzeugebene des Drei-Ebenen-Modells werden die physischen Subsysteme eines (Sub-) Informationssystems beschrieben. Ergänzt werden diese durch Terminale und Datenübertragungsverbindungen zwischen physischen Subsystemen. Die auf der physischen Werkzeugebene dargestellten physischen Subsysteme dienen der Realisierung von Anwendungssystemen.

 

3lgm(Quelle: R. Haux) 

 

Das Drei-Ebenen-Modell hat zum Ziel, das systematische Management von Informationssystemen zu unterstützen.

 
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