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Aktuelles

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Datensicherung im Homeoffice / Mobile Office

Eine praxisorientierte Strategie zur Datensicherung im Homeoffice / Mobile Office

Im Zuge der in der Corona-Krise geltenden Kontaktbeschränkungen mussten viele Arbeitnehmer ihre beruflichen Tätigkeiten ins Homeoffice oder ins Mobileoffice verlegen und haben dort häufig nicht die gewohnte IT-Infrastruktur ihres Arbeitsplatzes zur Verfügung.
Hiervon ist beispielsweise auch die regelmäßige Datensicherung betroffen, da die sonst zur Verfügung stehenden Netzwerklaufwerke und deren automatische Sicherung nicht zur Verfügung stehen.
Um die lokalen Datenbestände vor Verlust oder Zerstörung zu schützen, ist daher eine lokale Backupstrategie nötig.
Für den Großteil der Anwender im Homeoffice ist eine Sicherung der Datenbestände völlig ausreichend. Dies bedeutet, dass lediglich die lokal abgelegten Daten, nicht aber die zur Bearbeitung der Daten nötigen Programme und Systemeinstellungen, gesichert werden müssen.
Als Speicherort für die Datensicherung eignet sich u.a. eine externe Festplatte, die mittlerweile selbst mit hohem Datenvolumen relativ preiswert ist.
Um möglichst allen Bedrohungsszenarien gerecht zu werden, sollte nach der sogenannten „3-2-1 Regel der Datensicherung“ gesichert werden.


• Es sollten mindestens 3 Kopien der Daten vorhanden sein (Original, Kopie 1, Kopie 2).
• Die Kopien sollten auf zwei unterschiedlichen Medien gespeichert werden (interne Festplatte, Wechseldatenträger).
• Eine Kopie sollte aus dem Home-Office ausgelagert werden (räumlich getrennt).


Durch diese Strategie und das Vorhalten auch älterer Sicherungen, kann in der Regel allen auftretenden Beschädigungen mit minimalem Datenverlust entgegengetreten werden. Hierzu zählt z.B. auch die Verschlüsselung der Daten durch Erpressungs-Trojaner (Emotet). In diesem Fall ist es  wichtig, dass eine externe Datensicherung vorhanden ist, die keinen Kontakt zum infizierten Rechner hatte.
Für die Datensicherung auf externe Medien, wie z.B. USB-Festplatten gibt es eine Vielzahl von (kostenfreien) Tools, mit denen ein regelmäßiges Backup entsprechend der eigenen Bedürfnisse, geplant und durchgeführt werden kann. Bei der Auswahl des Tools sollte darauf geachtet werden, dass eine Verschlüsselung des Backups möglich ist, damit dieses nicht durch jedermann gelesen werden kann.
Um die erstellten Sicherungsdaten an einem externen Speicherort auszulagern, gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen kann das Backup in einen Cloudspeicher erfolgen oder dorthin kopiert werden, dies kann aber bei größeren Datenmengen mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden sein. Zum anderen kann die externe Festplatte, auf der das Backup erstellt wurde, oder eine Kopie davon, vom Rechner getrennt werden und manuell an einem externen Ort gelagert werden.
Wichtig ist, regelmäßig das Rücksichern der Daten zu testen, und zu prüfen, ob die gesicherten Daten im Ernstfall auch verwendbar sind.

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